Der Lions Club Novaesia zeichnet Schülerinnen und Schüler der ISR in Neuss für Plakat-Kompositionen zum Thema Frieden aus und nominiert drei Werke für die nächste Runde auf internationaler Ebene
An dem diesjährigen Peace-Poster-Wettbewerb des Lions Club International zu dem Thema „grenzenloser Frieden“ nahmen 24 Schülerinnen und Schüler der ISR International School on the Rhine in Neuss teil. Das Thema sollte bei dem internationalen Kunstwettbewerb in den Altersklassen 11, 12 und 13 Jahre über künstlerisch gestaltete Plakate dargestellt und von den Kindern und Jugendlichen interpretiert werden. Die Prämierung der Neusser Arbeiten erfolgte über den Lions Club Novaesia. Ausgezeichnet wurden dabei die besonders eindrucksvollen Sieger-Entwürfe der ISR-Schüler:innen Arjun (11 Jahre), Mian (12 Jahre) sowie Anna-Maria (13 Jahre). Diese nehmen noch in diesem Jahr am internationalen Lions Club Wettbewerb teil, dessen Ergebnis im Frühjahr 2025 feststehen wird. „Auch dort dürften die Arbeiten der ISR richtig gute Chancen haben“, ist Bettina Schulenberg überzeugt, amtierende Präsidentin des Lions Clubs Neuss Novaesia: „Es gab wirklich viele kreative und spannende künstlerische Umsetzungen. Uns fiel die Auswahl extrem schwer.“ Eine der Siegerinnen, Anna-Maria, erläuterte im Rahmen der Plakat-Präsentation ihr Friedens-Verständnis: „Frieden ist ein Ausgleich zwischen zwei verschiedenen Meinungen.“ Für Lions Club-Präsidentin Schulenberg ist dieser Ansatz ein Zeichen, wie die Auseinandersetzung mit dem Thema auch das soziale Verständnis der Kinder und Jugendlichen prägt.
Seit über drei Jahrzehnten veranstalten die Lions Clubs weltweit diesen besonderen Kunstwettbewerb. In Neuss wurden neben den Sieger- auch die Zweit- und Drittplatzierten der jeweiligen Alterskategorien ausgezeichnet. Alle weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten für ihre großartigen Arbeiten eine Anerkennungsurkunde des Lions Club Novaesia, für den die ISR Neuss / Düsseldorf / Meerbusch eine Kooperationsschule ist. „Das hatten alle Arbeiten verdient“, betont Bettina Schulenberg.
Simona Schultz, Kunstlehrerin an der ISR und Leiterin des ISR Art Clubs, in dessen Rahmen der Wettbewerb stattfand, lobte vor allem die große Motivation der Schülerinnen und Schüler: „Die Bedeutung dieses wichtigen Themas war den Schülerinnen und Schülern sofort bewusst, auch wenn die Interpretationen künstlerisch auseinandergingen. Eine solche Auseinandersetzung mit verschiedenen Sichtweisen ist ja aber eine wichtige Eigenart der Kunst.“ Interessant sei auch gewesen, wie die Kinder und Jugendlichen aus unterschiedlichen Kulturkreisen ihre Entwürfe miteinander diskutiert haben. „So sind in jedem der Werke quasi auch gute Ideen der anderen Schülerinnen und Schüler enthalten“, lobt Lehrerin Schultz die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt. Der internationale Blick war dabei gewährleistet: Insgesamt lernen an der ISR an den Standorten Neuss, Düsseldorf und Meerbusch 1.200 Kinder und Jugendliche aus 60 Nationen.
Für Peter Soliman, Geschäftsführender Gesellschafter der ISR, ist das ein gutes Beispiel, wie auch Kunsttalente unter den Schülerinnen und Schülern weiter gefördert werden. „Die Kinder sollen nicht nur in den klassischen Fächern, sondern in allen Bereichen ihre besonderen Talente weiter ausbauen. Wie eindrucksvoll das im Bereich Kunst gelingen kann, zeigt dieser Wettbewerb.“